Integrationsministerin Raab: Kante statt kuscheln

Integrationsministerin Raab: Kante statt kuscheln
Ministerin Susanne Raab hält nichts von „romantischen Multikulti-Ideen“ – aus Überzeugung. Die ÖVP-Politikerin will „gegen patriarchale Strukturen kämpfen“.

Der eine steht neben den Flügeltüren, gegenüber von Susanne Raabs Sitzplatz. Der andere hat sich in der Fensternische platziert. Der Vorhang verdeckt manches, aber sie hat ihn im Blick: Maske am Mund, Knopf im Ohr, das Cobra-Abzeichen am Revers, die Glock-Pistole unterm Sakko.

Es gab Morddrohungen. Und weil die Integrationsministerin nach den Ausschreitungen zwischen Kurden und Türken in Wien sinngemäß gesagt hat, man dulde keine inner-türkischen Konflikte im Land, entschieden die Verfassungsschützer, dass Raab nun ein mögliches Ziel sei. Die Konsequenz: Polizeischutz.

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