Integration: Ministerin gegen "Chinatown und Little Italy"

Raab plant Offensive für Zuwanderer und Flüchtlinge
Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) fordert eine „kulturelle Integration“.

„Wir haben in den letzten zehn Jahren viel geschafft, auch viel schaffen müssen“, sagte Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) bei der Präsentation des Integrationsberichts, der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal erscheint.

Als eine erste Botschaft formulierte sie: „Viel erreicht, viel zu tun.“ Es gehe „auch um die kulturelle Integration“, so Raab.

Eines ihrer vorrangigen Ziele: der Kampf gegen Parallelgesellschaften: „Wir wollen kein Chinatown, kein Little Italy“, so die Ministerin in Anspielung auf Stadtviertel, in denen sich ausländische Bevölkerungsgruppen konzentrieren und weitgehend unter sich bleiben.

Expertenratsvorsitzende Katharina Pabel nannte als einen wichtigen Punkt das Integrationsgesetz 2017, welches einen umfassenden Rahmen biete. Der Expertenrat lege Wert auf eine evidenzbasierte Arbeit. Integration sei ein wechselseitiger Prozess.

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