Warum der Innenminister keinen THC-Grenzwert im Straßenverkehr will

MINISTERRAT: PRESSEFOYER - GEWESSLER / KARNER
"Es kann keine Grenzwerte für Suchtmittel geben, die per Gesetz verboten sind“, heißt es aus dem Innenministerium. Aber stimmt das auch?

Als Norbert Hofer und Herbert Kickl 2019 - kurz vor Bekanntwerden des Ibiza-Videos - ihren THC-Gesetzesentwurf einbringen, sagt die Volkspartei Stopp: Die Freiheitlichen hatten eine Novelle der Straßenverkehrsordnung präsentiert, die eine "Sicherstellung eines effektiven Einschreitens gegen Lenkerinnen/Lenker, die sich auf Grund von verbotenem Suchtmittelkonsum in einem fahruntauglichen Zustand befinden" vorsah. Der Vorschlag besagt, bei einem Nachweis von THC beim Autofahrer diesen zu bestrafen, als wäre er volltrunken, als hätte man einen Blutalkoholgehalt von 1,6 Promille. ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger lehnte das blaue Ansinnen ab und sprach sich – damals – für einen Grenzwert im Straßenverkehr aus.

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