Hafenecker: "Unser Angebot ist ein Volkskanzler Kickl"

Hafenecker: "Unser Angebot ist ein Volkskanzler Kickl"
FP-Generalsekretär schließt aus, dass die Partei jemand anderen zum Kanzler macht, wenn sie auf Platz eins liegt.

Das sei, was die FPÖ von den anderen Parteien unterscheide: dass man seine Versprechen halte, erklärte FP-Generalsekretär Christian Hafenecker in der ZiB 2. "Unser Angebot ist ein Volkskanzler Herbert Kickl", so Hafenecker. Dass die Partei, sollte sich nach den nächsten Nationalratswahlen stärkste Partei sein, dem Vertreter einer anderen Partei den Kanzler überlasse oder jemanden anderen aus ihren eigenen Reihen für die Regierungsspitze nominiere, schloss er definitiv aus.

FPÖ-Generalsekretär zum Höhenflug der Partei

Man müsse abwarten, was die Wahlen bringen - und man werde dann sehen, wer die Ansprechpartner seien: Er gehe davon aus, dass das dann nicht mehr Andreas Babler (SPÖ) und Karl Nehammer (ÖVP) sein würden.

Konfrontiert mit dem Kurswechsel der FPÖ vom Befürworter eines NATO-Beitritts in den 90er Jahren hin zum glühendsten Verteidiger der österreichischen Neutralität, meinte Hafenecker, die Welt habe sich seither "weitergedreht". Er verwies auf die Osterweiterung der NATO und darauf, dass diese nun auch - etwa via "Sky Shield" - versuche Österreich in Dienst zu nehmen.

EU ist "kriegsgeil"

Hafenecker verurteilte zwar klar den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, gab aber indirekt der Ukraine insofern eine Mitschuld, als diese die Annäherung an die NATO gesucht habe. Die EU nannte der FP-Mann "kriegsgeil", weil sie die Ukraine "mit Waffen voll" räume, statt dafür zu sorgen, das "unnötige Sterben zu beenden".

Einmal mehr machte der Generalsekretär auch die Ablehnung seiner Partei einer Teilnahme Österreichs an "Sky Shield" unmissverständlich klar.

Kommentare