Grüner Pass mit Foto: Bund zeigt an dieser Entwicklung kein Interesse

Grüner Pass mit Foto: Bund zeigt an dieser Entwicklung kein Interesse
Burgenländische Firma erhielt für dieses Produkt zwar einen Innovationspreis, aber im Ministerium keine Resonanz.

Für das Unternehmen RockDoc war der Dezember ein besonderer Monat. Da erhielten Helmut Krug und sein Team den Innovationspreis des Burgenlandes für eine neu entwickelte App mit dem Namen „Gemma“. Interessant wäre dieses Produkt eigentlich für ganz Österreich, weil es die Handhabung des Grünen Passes vereinfacht. Im Bund allerdings ist man bisher auf keine Resonanz gestoßen.

Wer derzeit in Geschäften oder bei Veranstaltungen auf 2-G-Kontrollen stößt, der ist gleich doppelt gefordert. Es gilt, die Grüne-Pass-App mit dem QR-Code und dazu noch einen Ausweis vorzuzeigen, damit alles den Vorgaben entsprechend abläuft. Helmut Krug hat dazu eine App entwickelt, bei der es schneller geht, weil auf dem Grünen Pass auch das Foto des Inhabers zu finden ist. Wenn der 2-G-Status passt, dann ist das Foto mit einem grünen Hintergrund zu sehen. Und wenn dazu auch noch der QR-Code gefragt ist, dann ist der natürlich auch mit drauf. Was noch dazu kommt: Diese Kontrollen sind anonymer, weil durch die Fotoerkennung etwa Securitys nicht automatisch auch noch Name und die Daten auf einem Ausweis mitgeliefert werden müssen. Helmut Krug: „Man sieht die Farbe Grün und das Gesicht, ohne Name und ohne Impfung.“ Und: „Wir greifen auch nicht auf die Gesundheitsdaten zu.“

 

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