Postenschacher-Vorwurf: Grüne hoffen, dass Wöginger sich freiwillig der Justiz stellt

Postenschacher-Vorwurf: Grüne hoffen, dass Wöginger sich freiwillig der Justiz stellt
Koalitionsräson oder Aufklärung? Grüne sitzen zwischen den Stühlen.

Im Sideletter der türkis-grünen Koalition, der vor Kurzem publik wurde, steht es klar und deutlich: Die beiden Fraktionen arbeiten im Parlament zusammen. Stimmt die eine Fraktion gegen den Willen der anderen ab, dann ist die Koalition beendet.

Diese Abmachung wird jetzt auf eine harte Probe gestellt: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) will gegen August Wöginger, Klubobmann der ÖVP, ermitteln – kann das aber nur, wenn er zuerst vom Parlament ausgeliefert wird. Wie berichtet, wird ihm vorgeworfen, bei der Besetzung eines Finanzamts in Oberösterreich für einen Parteifreund interveniert zu haben.

"Stellt sich, wenn er gescheit ist"

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