Grasser-Prozess: Zwei-Milliarden-Klage gegen die Republik

Für Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser könnte es im Spätherbst, nach fast drei Jahren Prozess, das Urteil geben
Die beim Buwog-Verkauf unterlegene CA-Immo hat ihre Schadenersatzforderung von einer Million auf fast zwei Milliarden hinaufgeschraubt.

Am Dienstag geht nach der Sommerpause  der Grasser-Prozess weiter. Im September 2009  – also vor elf(!) Jahren – ging die Causa mit der Selbstanzeige von Walter Meischberger wegen Steuerhinterziehung hoch. Vor genau 1.000 Tagen startete der Prozess. Jene Prozessbeteiligten, bei denen der Optimismus (noch) überwiegt, orten eine Chance, dass im Spätherbst das Urteil fällt.

Geschlossen ist die Causa rund um den Verkauf von 60.000 bundeseigenen Wohnungen indes dann weder für die Angeklagten noch für die Republik. Gerade dem Finanzminister könnte ein monetärer Bumerang drohen. Das wird nicht zuletzt auch vom Urteil von Richterin Marion Hohenecker abhängen.

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