SP-Gewerkschafter für Van der Bellen

Rainer Wimmer (l.) und Wolfgang Katzian vor der jüngsten Sitzung des FSG-Vorstandes
Drei prominente rote Gewerkschafter setzen sich für Van der Bellen ein.

Fast täglich gibt das Wahlkampfteam von Alexander Van der Bellen neue Unterstützer bekannt. Nun sind es drei prominente Gewerkschafter aus der SPÖ, die zwar nicht Miglieder des Unterstützungskomitees werden, sich aber doch öffentlich für den grünen Präsidentschaftskandidaten aussprechen. So sagt etwa Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender der Gewerkschaf PRO-GE: "Ich wähle Alexander Van der Bellen, weil ich für Politik mit Anstand und ein weltoffenes Österreich bin."

GPA-Chef Wolfgang Katzian, der auch Vorsitzender der FSG (Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen) ist, verknüpft seine Unterstützung auch mit einer Kritik am FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer: "Österreich braucht keinen Bundespräsidenten, der ankündigt, eine Regierung mit einer klaren Mehrheit im Parlament entlassen zu wollen, oder der glaubt, aus Sicherheitsgründen eine Waffe tragen zu müssen. Österreich braucht einen Bundespräsidenten, der Sicherheit vermittelt, indem er für den sozialen Zusammenhalt steht. Jemanden, der verbindet anstatt zu verhetzen", begründet er seine Entscheidung für Van der Bellen.

SP-Gewerkschafter für Van der Bellen
APA16920732 - 11022014 - WIEN - ÖSTERREICH: vlnr.: SP-EU-Spitzenkandidat Eugen Freund, GPA-Vorsitzender Wolfgang Katzian und FSG-Bundessekretär Willi Mernyi am Dienstag, 11. Februar 2014, vor Beginn einer Vorstandssitzung der FSG in Wien. APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
Willi Mernyi, Bundesgeschäftsführer der FSG, macht sich ebenso für Van der Bellen stark. Seine Begründung: "Ich möchte einen Bundespräsidenten, der sein Amt mit Besonnenheit, Umsicht und sozialem Gewissen ausübt. Einen Bundespräsidenten, der sich für die Menschen die hier leben einsetzt und der Heimat und Nationalismus auseinander halten kann."

Vonseiten der SPÖ, deren Mitglieder die drei Gewerkschaftsgrößen sind, gab es bisher keine offizielle Wahlempfehlung für Van der Bellen.

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