Glocken gegen Hunger

Der Pfarrer ließ zwei Minuten die Kirchenglocken läuten. (Symbolbild)
Am 30. Juli läuten österreichweit die Kirchenglocken für weltweit 821 Millionen hungernde Menschen.

Bereits zum vierten Mal findet auf Beschluss der Österreichischen Bischofskonferenz am 30. Juli in ganz Österreich die Aktion "Glocken gegen Hunger" statt: An diesem Tag werden um 15 Uhr die Kirchenglocken fünf Minuten lang läuten, um darauf aufmerksam zu machen, dass weltweit 821 Millionen Menschen hungern und täglich Tausende an Hunger sterben. Zuletzt sei die Zahl der Betroffenen erstmals seit langem wieder gestiegen, erklärte die Caritas Österreich anlässlich der Aktion. Vor allem in Afrika, wo zur Corona-Krise auch Gewaltkonflikte und die Klimaerwärmung als Ursachen hinzukämen.

"Wir leben in einer Welt, in der in weiten Teilen Hunger immer noch bittere Realität ist", erklärte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, in einer Caritas-Aussendung zur Aktion.

Für Lackner ist das Glockenläuten ein Anstoß zur Reflexion: Damit werde zum Gebet gerufen; Glocken "wollen uns herausnehmen aus dem oft selbstbezüglichen Alltag und aufmerksam machen darauf, was um uns und in der Welt abseits unserer eigenen Geschäftigkeit passiert".

Informationen und Spenden unter www.caritas.at/hunger.

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