Gerry Foitik: Sieben Millionen Geimpfte als Ziel, sonst weiter Maske

Gerry Foitik: Sieben Millionen Geimpfte als Ziel, sonst weiter Maske
Um den bekannten Krisenmanager war es zuletzt still. Die Corona-Lage hat er aber immer noch fest im Blick.

Die rote Rettungsjacke – ob bei Pressekonferenzen im Kanzleramt oder im Interview-Studio – war sein Markenzeichen: Gerry Foitik. In der Hochphase der Pandemie war er wohl das Gesicht des Corona-Krisenmanagements.

Zuletzt war es aber still um ihn. Im Herbst hatte ein Papier für Wirbel gesorgt, in dem er vorschlug, Kontaktpersonen weniger zu testen, um in der Wintersaison Reisewarnungen zu vermeiden. Das sei „dumm formuliert“ gewesen, entschuldigte er sich. Und die Stopp-Corona-App, für die er als Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes warb, war ein Flop. Was macht Gerry Foitik eigentlich jetzt?

Der KURIER erreichte ihn telefonisch – und eines vorweg: Fad ist ihm nicht. Foitik ist Teil des „Fachausschuss Covid-19“, ein Beraterstab im Obersten Sanitätsrat im Gesundheitsministerium und auch im Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagement (SKKM) im Innenministerium ist er vertreten.

Neue Leiterin der Rot-Kreuz-Medienstelle ist übrigens Margit Draxl, die frühere Pressesprecherin von Rudolf Anschober, der im April als Gesundheitsminister zurückgetreten ist.

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