Gerald Grosz: "Will mich mit Van der Bellen reiben"

Gerald Grosz: "Will mich mit Van der Bellen reiben"
Gerald Grosz will Van der Bellen in die Stichwahl zwingen und warnt vor "Korruptionitis".

"Make Austria Grosz again": Der ehemalige BZÖ-Politiker und oe24TV-Star Gerald Grosz kandidiert nunmehr als Bundespräsident. Neben Walter Rosenkranz (FPÖ), Tassilo Wallentin und Michael Brunner (MFG) versucht er als weiterer Rechts-Mitte-Vertreter die Wählergunst auf seine Seite zu ziehen und den amtierenden Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen in die Stichwahl zu zwingen.

Doch welche gewichtigen Argumente kann Grosz in die Waagschale werfen? "Ich sehe durchaus in der derzeitigen Situation es so, dass es geboten ist, harte Worte zu wählen", sagte Grosz am Donnerstag in der ZiB2, der hernach vor "Korruptionitis" warnte. Zudem sei er gemäß den alten Worten seines ehemaligen Chefs Herbert Haupt immer ehrlich gewesen. "Sie werden keinen Punkt finden im Studium meiner Vita, wo ich je unter Korruptionsverdacht gestanden wäre", so Grosz.

Gerald Grosz über Hofburg-Kandidatur

Er möchte nun hoch hinaus, seine Mitstreiter übertrumpfen: "Mein Gegenkandidat ist Alexander Van der Bellen. Mit ihm will ich mich reiben", stellte Grosz klar, der als erste Amtshandlung - wie auch sein Gegenspieler Walter Rosenkranz - vorzugsweise die Regierung entlassen würde. Eine Volksabstimmung über die EU-Mitgliedschaft möchte er auch durchführen. Grosz warnte in der ZiB2 vor der "Anstalt der abnormen Rechtsbrecher in Brüssel".

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