"Geplärre", "blanker Hohn": Grün-blauer Schlagabtausch nach KURIER-Interview

KONSTITUIERENDE SITZUNG DES NATIONALRATES: KOGLER/KICKL
Vizekanzler Werner Kogler sagte im KURIER, "die Grünen navigieren das Schiff" durch die Krise. Die FPÖ reagiert mit Spott.

Zu einer harschen Kritik fühlt sich die FPÖ durch Aussagen von Vizekanzler Werner Kogler im KURIER-Sonntagsinterview provoziert.

Kogler hatte im KURIER zur Regierungsarbeit gesagt, die Grünen würden in der unsicheren Krisenzeit einen "wichtigen Beitrag zur Stabilität leisten" und "das Schiff navigieren".

Das sei "insofern witzig, da Kogler, Gewessler, Zadic und Co. gerade einmal zehn Prozent in den Umfragewerten vorweisen können. Diese Partei ist nicht nur angezählt, sondern liegt bereits K.O. am Boden“, reagierte der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz auf die Aussagen Koglers.

Nach den unzähligen Krisen, die noch lange nicht vorbei seien, von "Stabilität" zu sprechen, "ist wohl ein blanker Hohn gegenüber all denen, die nicht mehr wissen, wie ihre Zukunft aussehen wird, ob sie sich Heiz- und Stromkosten weiterhin leisten können oder ob der Sprit für den Weg in die Arbeit bezahlbar wird. Denn alles, was diese Regierung aus ÖVP und Grünen bis dato erreicht hat, ist, unser Land immer tiefer in die Verzweiflung zu führen. Wobei anscheinend die ÖVP wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena gezogen wird", sagte Schnedlitz.

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Kogler über FPÖ

Kogler hatte im KURIER seinerseits harsche Kritik an der FPÖ geübt und gemeint, man kenne "den FPÖ-Kreislauf: Oppositionsbank, Regierungsbank, Anklagebank". Das "laute Geplärre" der FPÖ würde in den mannigfaltigen Krisen mit ihren komplexen Problemen nicht reichen, so Kogler.

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