Gallup-Umfrage: 74 Prozent mit Arbeit der Regierung unzufrieden

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64 Prozent finden, Österreich habe sich heuer negativ entwickelt. 33 Prozent wünschen sich SPÖ in der nächsten Regierung, 30 FPÖ und 27 ÖVP.

Eine aktuelle Umfrage des Gallup Instituts für den ORF-Report stellt der Regierung kein gutes Zeugnis aus. Demnach sind 38 Prozent der webaktiven Bevölkerung ab 16 Jahren gar nicht mit der Arbeit der Bundesregierung im laufenden Jahr zufrieden, 36 Prozent nur wenig. Nur zwei Prozent zeigen sich sehr zufrieden. Für die nächste Regierung wünschen sich 33 Prozent eine SPÖ-Beteiligung, die seit wenigen Wochen von Andreas Babler geführt wird. 30 Prozent wünschen sich die FPÖ und damit Herbert Kickl in einer Koalition -  und 27 die derzeitige Kanzlerpartei ÖVP unter der Führung von Karl Nehammer.

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Abgefragt wurde, welche der Parteien mit ihren derzeitigen Parteivorsitzenden nach der Nationalratswahl 2024 in der Regierung vertreten sein sollen. Auf Platz vier rangieren die Neos unter Beate Meinl-Reisinger (20 Prozent) vor den Grünen/Werner Kogler (18), der Bierpartei/Dominik Wlazny (14) und der KPÖ/Günther Hopfgartner (9). Am meisten polarisiert bei den Befragten die FPÖ: 14 Prozent ist sie "sehr positiv" aufgefallen, alle anderen abgefragten Parteien konnten maximal sechs Prozent so von sich überzeugen. Gleichzeitig zeigen sich 45 Prozent von den Freiheitlichen "sehr negativ" beeindruckt. Ebenfalls Spitzenwert, aber knapp gefolgt von den Grünen mit 42 Prozent. Auf etwas weniger Ablehnung stoßen ÖVP (36 Prozent) und SPÖ (33 Prozent).

Wichtigstes Thema: Inflation

Auch die Grundstimmung könnte laut Gallup-Umfrage besser sein. So befinden 64 Prozent, Österreich habe sich im laufenden Jahr eher negativ entwickelt. 23 Prozent sehen keine Veränderung, nur 10 Prozent eine zum Besseren.

Brennendstes Thema ist wenig überraschend die Inflation, über die 87 Prozent der Befragten ziemlich oder sehr oft diskutiert haben. Auch Pflege und Gesundheit (71 Prozent), Wohnen (67), Korruption (66), Wirtschaft (64) und Klimaschutz (62) beschäftigten die Menschen.

Für die Umfrage wurden von 5. bis 10. Juli 1.000 Personen repräsentativ für die webaktive österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren befragt.

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