Für Ukraine-Flüchtlinge: Mehr als 430 Lehrkräfte neu eingestellt

Einen "guten Tag für die Schule" nannte Faßmann diesen Montag
Davon knapp 120 Pensionisten, 100 Ukrainerinnen und Ukrainer und 30 Studierende.

433 Lehrkräfte sind für den Unterricht bzw. die Betreuung der rund 11.000 wegen des Kriegs aus ihrem Heimatland geflüchteten ukrainischen Schüler in Österreich zusätzlich eingestellt worden. 116 davon waren pensionierte Pädagoginnen und Pädagogen, 88 waren Lehrkräfte mit ukrainischen Wurzeln und 33 Studierende, zeigt die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ durch Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP).

Die meisten Lehrkräfte wurden in Oberösterreich (126) eingestellt, gefolgt von Wien (85), Tirol (71), Steiermark (65), Niederösterreich (39), Burgenland (23), Salzburg (17), Vorarlberg (6) und Kärnten (1). Die meisten Schülerinnen und Schüler wurden in Wien (3.200) aufgenommen, in Niederösterreich waren es 2.600, in Oberösterreich 1.400, in der Steiermark 1.300, in Tirol 900, in Salzburg 600, im Burgenland 500, in Kärnten 400 und in Vorarlberg 300.

Die Diskrepanzen bei der Bundesländerverteilung zwischen eingestellten Lehrern und aufgenommenen Schülern ergeben sich vor allem durch das unterschiedliche Beschäftigungsausmaß. So werden etwa pensionierte Pädagoginnen und Pädagogen bzw. Studierende im Regelfall mit weniger Stunden angestellt als reguläre Lehrkräfte.

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