Freundschaft(sgesellschaften) in Zeiten des Krieges

Freundschaft(sgesellschaften) in Zeiten des Krieges
Forum Österreich-Russland will „alle, die etwas zu sagen haben, an einen Tisch bringen“, Honorarkonsul in Tirol zurückgetreten.

Das offizielle Österreich stellt sich nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine klar auf die Seite der Ukraine. Doch wie sieht es auf jener Ebene aus, auf der durchaus freundschaftliche Beziehungen zu Russland gepflegt werden?

Etwa in der österreichisch-russischen Freundschaftsgesellschaft (ORFG), der laut eigenen Angaben „zahlreiche hochrangige Persönlichkeiten“ – darunter Mitglieder verschiedener Parlamentsparteien – angehören.

Zum Krieg in der Ukraine will die ORFG zunächst auf Anfrage des KURIER nichts sagen. Man sei mit den aktuellen Geschehnissen beschäftigt, heißt es. Über ihren Facebook-Kanal lässt die Gesellschaft aber am Dienstagabend wissen: "Die ORFG steht stets für Freundschaft, Frieden, Solidarität und Unabhängigkeit der Völker und verurteilt jegliche gewaltsame Auseinandersetzung, kriegerische sowie militärische Handlungen, die unfassbares menschliches Leid bewirken." Man verurteile den russischen Angriffskrieg auf das Schärfste. "Dieses Handeln kann durch nichts gerechtfertigt werden. Wir rufen sämtliche Entscheidungsträger in der Russischen Föderation dazu auf, die Waffen schweigen zu lassen. Mit Nachdruck appellieren wir an die Parteien an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um den Krieg zu beenden."

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