Blaue Szenarien: Wie Kickl die FPÖ in die Regierung bringen will

FPÖ-Chef Herbert Kickl beim EU-Wahlkampf-Finale
Motiviert durch das historische gute EU-Wahlergebnis setzen die Freiheitlichen auf eine Person und mehrere Strategien, was nach dem 29. September passieren soll - und womöglich wird.

Querschüsse? Handwerkliche Fehler? Obmann-Debatten? Fehlanzeige!

"Wie Jörg Haider nach dem Sturz von Norbert Steger, wie Heinz-Christian Strache nach der BZÖ-Gründung hat Herbert Kickl, nachdem Norbert Hofer hingeschmissen hat, die Reihen geschlossen", sagt ein ranghoher FPÖ-Mann, der die Höhe- und Tiefpunkte der FPÖ - vom Parteitag in Innsbruck 1986 über die Regierungsbeteiligung inklusive EU-Sanktionen (1999), über Liederbuch-Affäre und Ibiza-Video bis hin zum Wieder-Erstarken des Dritten Lagers zuletzt bei der EU-Wahl - miterlebt hat. 

Kickl ist drei Jahre nach Übernahme der Parteiführung "vollkommen unumstritten", so der Tenor der vom KURIER befragten Funktionäre, die alle nicht genannt werden wollen.

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