Flüchtlinge: Caritas klagt gegen verleumderische Postings

Klaus Schwertner
Hilfsorganisation beklagt Schmutzkübelkampagne.

Die Caritas hat in einer Reihe von Fällen gegen die Urheber verleumderischer Online-Postings geklagt. Wie der Wiener Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner am Freitag sagte, gab das Handelsgericht Wien bereits einer Klage statt. Der Mann, der behauptet hatte, die Caritas würde teure Handys an Flüchtlinge verteilen, soll anstatt einer Gegendarstellung nun einen Tag als Flüchtlingshelfer arbeiten.

Laut Kathpress gibt es rund zehn offene Verfahren. Aus Sicht der Caritas positiv abgeschlossen wurde demnach auch ein Prozess, bei dem es um die Behauptung ging, die Caritas würde die Kautionen für inhaftierte Migranten bezahlen. Schwertner beklagt eine seit zwei Jahren laufende Schmutzkübelkampagne gegen Hilfsorganisationen: "Deshalb haben wir uns jetzt entschieden, in einzelnen Fällen zu klagen und damit zu zeigen, es gibt eine rote Linie, die nicht überschritten werden darf."

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