Finanzministerium: So wurde mit Beinschab-Studien getrickst

Meinungsforscherin Sabine Beinschab soll Kronzeugen-Status anstreben
Ex-Finanzminister Blümel veranlasste eine Untersuchung der Inseratenaffäre. Magnus Brunner schickt nun den Bericht an die WKStA: Deren Verdacht hat sich erhärtet. Die ÖVP hingegen sieht Sebastian Kurz entlastet.

Gernot Blümel kann eigentlich froh sein, derzeit hauptberuflich Vater zu sein. So musste der neue Finanzminister Magnus Brunner ran, um in die Rolle des Überbringers der schlechten Nachrichten zu schlüpfen. Ins Dachgeschoß des Winterpalais von Prinz Eugen lud das Finanzministerium, um den Untersuchungsbericht der internen Revision in der Causa Kurz zu präsentieren.

Die Botschaft des 140-Seiten-Berichts lässt keinerlei Interpretationsspielraum zu: "Die Verdächtigungen der WKStA haben sich nicht entkräften lassen", bringt es Wolfgang Peschorn, der Anwalt der Republik, auf den Punkt. Die ÖVP wertet das Ergebnis anders, sie sieht Sebastian Kurz einmal mehr entlastet.  Aber dazu später. 

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