Finanzführerschein: Erste Tagung des nationalen Finanzbildungsrates

Viele Jugendliche wünschen sich mehr Finanzbildung
Ziel ist es, Finanzbildung in Schulen zu forcieren und ein zentrales Online-Portal für Bürger einzurichten.

"Mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher schätzt ihr Finanzwissen als schlecht oder eher schlecht ein", so Finanzminister Magnus Brunner anlässlich der ersten Sitzung des nationalen Finanzbildungsrates. Um Finanzwissen wie -bildung vom Schul- bis ins Erwachsenenalter sukzessive auszubauen, wurde der Finanzbildungsrat im Herbst 2021 ins Leben gerufen. 

Ziel der nationalen Strategie ist es laut Finanzministerium (BMF) "frühzeitig Grundlagen zu entwickeln, um solide finanzielle Entscheidungen treffen zu können und eine Überschuldung zu verhindern", verantwortungsvolle Finanzplanung zu fördern und zudem den Stellenwert von Finanzbildung zu erhöhen, sie allen Bürgern zur Verfügung zu stellen und (vorhandene) Finanzbildungsinitiativen effizienter zu machen.

 

Neben dem Finanzminister als Vorsitzenden nehmen am Dienstag auch Sozial- und Konsumentenschutzminister Wolfgang Mückstein, Jugend-Staatssekretärin Claudia Plakolm, OeNB-Gouverneur Robert Holzmann sowie in Vertretung des Bildungsministers Martin Polaschek Beamte des Bildungsministeriums und des Finanzministeriums am ersten Finanzbildungsrat teil.

Neben dem Finanzbildungsrat gibt es laut Aussendung des BMF "den Steuerungsausschuss, eine sich erst konstituierende wissenschaftliche Arbeitsgruppe und die Finanzbildungscommunity, bestehend aus allen Stakeholdern in Österreich, die im Finanzbildungsbereich tätig sind".

Ziel der ersten Sitzung sei es, einen 2-Jahres-Zeitplan zu verabschieden, der unter anderem die Förderung der Finanzbildung an Schulen, die Förderung des sicheren Umgangs mit Geld und die Einrichtung eines zentralen Online-Portals für Finanzbildung vorsieht. 

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