Faßmann: "Zugewanderte sollen Konflikte in ihren Heimatländern belassen"

Faßmann: "Zugewanderte sollen Konflikte in ihren Heimatländern belassen"
An US-Eliteunis verschärfen anti-israelische und pro-Hamas Proteste die Situation nicht nur für jüdische Studierende. Wie sieht das in Österreich aus?

Die Bilder antisemitischer Proteste an amerikanischen Elite-Universitäten („Ivy-League“) lassen auch in Österreichs Hochschulen die Alarmglocken schrillen. Der Gaza-Konflikt ist an den US-Universitäten zum wild umstrittenen bis umfehdeten Thema geworden. Inzwischen hat sich sogar das Weiße Haus dem Thema widmen müssen.

Doch dass jüdische Studenten mittlerweile Angst haben, auf den Universitäts-Campus zu kommen, weil Studenten mit den schwarz-weiß-karierten Palästinenser-Tüchern und letztlich antisemitischen Sprüchen Solidarität mit Palästina zeigen, ist kein rein US-amerikanisches Phänomen. Eskaliert ist das zuletzt auch an italienischen Universitäten, aus Berlin musste vor einigen Wochen von antisemitischer „verbaler Gewalt“ berichtet werden. 

In Österreich beunruhigen Vorgänge an der Angewandten und an der CEU (Central European University), wo Studentenvertreter die Hamas-Gräuel vom 7. Oktober 2023 zum "Widerstand" erklärt und damit entschuldigt haben.