Faßmann: 30 Prozent der Eltern könnten Kinder nicht in Schule schicken

Bildungsminister Faßmann will 700 Lehrerstunden einsparen
Der Bildungsminister ist voller Optimismus, dass die Schulöffnung klappen wird. Er versteht aber die Bedenken vieler Eltern.

In einer Woche geht die Schule wieder für den Großteil der Schüler los. Was denken Sie, wie sehen das die Eltern? Können es die meisten kaum erwarten, dass die Kinder wieder in die Schule gehen, oder überwiegen Ängste und Sorgen, da die Coronakrise zwar im Griff, aber nicht vorbei ist?

Heinz Faßmann: Also ich glaube, bei den meisten überwiegt die Freude, dass die Schule wieder beginnt. Ich freue mich auch, dass die Schule wieder stattfinden kann, es gab ja auch Zeiten vor ein paar Wochen, da haben wir nicht damit rechnen können. Wir können uns auch schrittweise mit Blick auf die Infektionszahlen von der Furcht verabschieden. Respekt ist angebracht, aber die Angst kann jetzt kleiner werden. Und auch die Eltern, die sich vielleicht noch fürchten, sollten den Kindern nichts von der Freude nehmen, die Klassenkameraden wieder zu treffen, die Lehrer zu sehen, und wieder in die Schule gehen zu können. Sie merken, dass ich in dem Bereich einen gewissen Optimismus vertrete.

Sie fragen immer wieder ab, wie es den Eltern mit der Öffnung geht. Überwiegt da auch der Optimismus?

Es verschiebt sich deutlich in Richtung Begrüßung der Maßnahme zur Schulöffnung. Ich schätze, dass etwa 30 Prozent der Eltern noch Zweifel mit der der Schulöffnung verbinden, 70 Prozent stehen dem aber positiv gegenüber.

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