Ex-Vizekanzler und VP-Chef Alois Mock gestorben
Der ehemalige ÖVP-Chef und Vizekanzler Alois Mock ist im Alter von 82 Jahren gestorben.
Abgeschlossen wurde seine politische Karriere im Nationalrat.
Mock hinterlässt Ehefrau Edith, mit der er über 50 Jahre verheiratet war.
Van der Bellen: Mock ist Vater des EU-Beitritts
Tief betroffen zeigt sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Mock sei ein Vater des EU-Beitritts und ein großer Europäer gewesen. Als Parteiobmann der ÖVP und Vizekanzler sei Mock ein auf Konsens ausgerichteter Politiker gewesen, der sich stets bemüht habe, das Gemeinsame über das Trennende zu stellen.
Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) meinte zum Tod ihres näheren Landsmanns und Parteifreunds, Mock habe die Geschichte der Republik wesentlich geprägt und mitgeschrieben. Sein unermüdlicher Einsatz, seine politische Hingabe und seine Liebe zu Österreich und Europa würden unvergesslich bleiben.
Mock habe stets nach festen Überzeugungen und Werten gelebt, mit staatsmännischer Weitsicht gehandelt und mit Hartnäckigkeit seine Ziele verfolgt, betonte ÖAAB-Obmann August Wöginger in seiner Würdigung. Sein Lebenswerk werde Österreich und besonders den ÖAAB immer begleiten, schrieb er im Gedenken an den ÖAAB-Ehrenringträger Mock.
Mit Mock verliere Österreich einen Politiker, der das Land entscheidend mitgeprägt habe, betonte FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache. Mock sei stets zu seinen Überzeugungen und Idealen gestanden und habe über Handschlagqualität verfügt. Mock sei ein Politiker der alten Schule gewesen, der stets den Dialog gesucht und einen respektvollen Umgang mit den politischen Mitbewerbern gepflegt habe.
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