Ex-Innenminister Schlögl: “Es ist eine dramatische Situation für die SPÖ“

Ex-Innenminister Schlögl: “Es ist eine dramatische Situation für die SPÖ“
Der ehemalige SPÖ-Bundespolitiker über die Mitgliederbefragung, das Misstrauen in der Partei und die schwarz-blaue Koalition in Niederösterreich.

Rund 40 Jahre war Karl Schlögl (68) in der Politik. Der SPÖ-Mann gehörte dem Parlament an, war unter Kanzler Franz Vranitzky Staatssekretär und unter Kanzler Viktor Klima Innenminister. Einmal stand er knapp davor, Bundesparteivorsitzender zu werden. Dann wechselte er in die niederösterreichische Landespolitik als Landeshauptmannstellvertreter. Am Ende der politischen Laufbahn war er Bürgermeister in Purkersdorf.

Er kennt die SPÖ in- und auswendig und ist mit der momentanen Situation (auch mit der Art der Mitgliederbefragung) gar nicht zufrieden. Gleichzeitig hofft er, dass nach dem Sonderparteitag am 3. Juni die Sozialdemokratie wieder geeint ist.

KURIER: Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn man genau verfolgt, was da rund um die Mitgliederbefragung in der SPÖ passiert. Wie sehen Sie das?

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