Eurofighter: FPÖ bei U-Ausschuss weiter skeptisch
Vor der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats zur Eurofighter-Affäre sind am Wochenende einige weitere Details publik geworden. So berichtete die Kronen Zeitung am Sonntag von angeblich überhöhten Rechnungen für Ersatzteile des Jets. FP-Chef Heinz-Christian Strache, der die Zustimmung zu einem U-Ausschuss vom Vorliegen neuer Fakten abhängig macht, zeigte sich davon aber vorerst unbeeindruckt.
Laut Krone wurden dem Bundesheer für eine Gummidichtung 14.554 Euro verrechnet, für 110 Beilagscheiben 123.757 Euro. Erst nach Kritik der internen Revision des Verteidigungsministeriums, habe man den Preis auf 127 bzw. 49,28 Euro reduziert. Das profil berichtete, dass ein namentlich nicht genannter leitender ORF-Mitarbeiter den Eurofighter-Hersteller EADS vor der Vergabe 2002 mit Lobbying-Tipps beraten habe. Und laut News wird der Vorwurf des Verteidigungsministeriums, wonach 183,4 Mio. Euro Gegengeschäfts-Kosten im Eurofighter-Kaufpreis eingerechnet wurden, auch durch Aussagen von EADS-Manager Aloysius Rauen aus 2013 bestätigt.
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