Erfolgsrezept "Dosko"? Wie es in der SPÖ weitergeht

Erfolgsrezept "Dosko"? Wie es in der SPÖ weitergeht
Nach dem burgenländischen Fabel-Ergebnis werden in der SPÖ die Rufe nach einer „bodenständigeren Politik“ laut. Parteichefin Pamela Rendi-Wagner hat eine Atempause.

Am Tag nach dem Triumph sieht sich Christian Deutsch vor einem ungewohnten Luxusproblem: Der Bundesgeschäftsführer der SPÖ darf erklären, wie es gelungen ist, dass Parteifreund Hans Peter Doskozil die absolute Mehrheit schaffte.

Derartige Wortmeldungen sind für einen Bundesfunktionär immer heikel. Immerhin weiß man in der SPÖ, dass der Erfolg des Hans Peter Doskozil sehr viel mit Hans Peter Doskozil und sehr wenig mit der Bundespartei zu tun hat. Und Gott behüte, würde auch nur der Hauch eines Eindrucks entstehen, dass sich die in den Umfragen bei 16 Prozent darbende Bundes-SPÖ im Licht von „Doskos“ Sieg sonnen will.

Aber Christian Deutsch weiß um diese Untiefen. Und so lautet einer seiner ersten Sätze am Montag zum KURIER: „Das ist ein Erfolg des Landeshauptmannes.“ Und weiter: „Hans Peter Doskozil hat gezeigt, dass man in einem Wahlkampf geschlossen auftreten muss und dass sozialdemokratische Inhalte honoriert werden.“

Kommentare