Die neuen Leiden des roten Wien

Die neuen Leiden des roten Wien
Wien Energie. Die Verwerfungen am Strommarkt haben die starke Position der Stadt-SPÖ ins Schwanken gebracht

Die Schrecksekunde dauerte diesmal ungewohnt lange. In der Nacht auf Montag war bei einem Gipfel im Bundeskanzleramt besprochen worden, dass die Wien-Energie sofort 1,7 Milliarden Euro benötige, um weiter Geschäfte an der Strombörse tätigen zu können. Erst rund 24 Stunden später trat mit Stadtrat Peter Hanke das erste hohe Mitglied der roten Stadtregierung im Fernsehen an die Öffentlichkeit, um zumindest zu versuchen, diese dramatische Entwicklung zu erklären. Zu diesem Zeitpunkt war bereits davon die Rede, dass der Bedarf bis zu zehn Milliarden ausmachen könnte.

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