Warum der Parlamentsumbau zum Tanz ums goldene Klavier wird

Warum der Parlamentsumbau zum Tanz ums goldene Klavier wird
422,6 Millionen Euro kosten Sanierung und Umbau des Parlaments. Diskutiert wird aber über die 3.000-Euro-Monatsmiete für ein Klavier.

Der genaue Fahrplan steht bereits. Am 12. Jänner 2023 wird das generalsanierte Parlamentsgebäude am Wiener Ring feierlich eröffnet. Am Wochenende darauf (14./15. Jänner) darf die Öffentlichkeit in das Gebäude. Und am 26. Jänner wird dort Bundespräsident Alexander Van der Bellen für seine zweite Amtsperiode angelobt.

Warum der Parlamentsumbau zum Tanz ums goldene Klavier wird

422,6 Millionen Euro hat es gekostet, dass die Abgeordneten wieder in ihr Stammhaus übersiedeln können. 1,8 Millionen Euro davon wurden für neue Kunstwerke ausgegeben. Heiß diskutiert wird derzeit aber nur, dass für den Empfangssaal ein Bösendorfer-Klavier für eine monatliche Miete von 3.000 Euro angeschafft worden ist (siehe Artikel rechts). Seither überschlagen sich die kritischen Kommentare. Und im Visier ist wieder einmal Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP). Dem passionierten Musiker und Dirigenten wird vorgeworfen, dass er mit dem Geld nur seine eigenen Vorlieben bedienen würde.

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