Das Corona-Puzzle der neun Landeskaiser

Das Corona-Puzzle der neun Landeskaiser
Länder konzipieren regionale Maßnahmen, Bund lockert Maskenpflicht.

0 in Salzburg, 3 in Kärnten, 5 im Burgenland, 17 in Tirol, 20 in Oberösterreich, 115 in Niederösterreich, 364 in Wien.

Die Zahl der Infizierten ist in Österreich niedrig. Sie variiert teilweise aber so stark, dass sich die Landeshauptleute mehr Freiheiten für Regionen wünschen, in denen es kaum Kranke gibt.

Peter Kaiser, SPÖ-Landeshauptmann in Kärnten wagte sich als Erster vor: Er fordert vom Bund mehr Autonomie. Nun sollen Kaiser und Thomas Stelzer (ÖVP) aus Oberösterreich, der aktuell Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz ist, ein Konzept ausarbeiten. Dieses muss mit jedem einzelnen Landeschef abgestimmt werden – es gilt das Einstimmigkeitsprinzip. Falls einer der neun dagegen stimmt, scheitert der Plan.

Wenige, klare Regeln

Die Signale sind positiv bis abwartend. Gespannt ist man etwa auf die neuen Lockerungen, die Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) heute, Freitag, verkündet. Es geht um „wenige, klare Regelungen“ und „so viel Hausverstand wie nur möglich“.

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