Coronavirus: Haimbuchner plädiert für "Reindustrialisierung"

Coronavirus: Haimbuchner plädiert für "Reindustrialisierung"
Oberösterreichs FPÖ-Chef über den heurigen Tourismus, Stundungen als Bumerang und europäische Solidarität.

Das Land Oberösterreich schnürt 580 Millionen Euro schweres Hilfspaket. 400 Millionen Euro sind für Bürgschaften und Landeshaftungen für Unternehmen reserviert. Landeshauptmann-Stellvertreter und FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner im Interview über die Maßnahmen der Regierung, der EU und warum es zuerst im Nationalstaat Solidarität gibt.

KURIER: Österreich ist im Notbetrieb. Welche Frage wird Ihnen als Landeshauptmann-Stellvertreter und OÖ-Landeschef der FPÖ derzeit als erste gestellt?

Manfred Haimbuchner: Jeder stellt sich die Frage, wie lange die Maßnahmen andauern und wie es mit der Wirtschaft weitergehen kann. Die Bilder, die bereits entstanden sind, sind düster. Wir haben jetzt – nach nahezu Vollbeschäftigung – 58.000 Arbeitslose. Das ist eine bittere Pille. Der Wohlstandsverlust wird verheerend, und das Ende der Fahnenstange, was die Arbeitslosigkeit betrifft, ist noch nicht erreicht.

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