Corona: Sonderschulen bereits ab 7. Jänner im Präsenzunterricht
Die Sonderschulen werden wie im zweiten Lockdown auch ab 7. Jänner Präsenzunterricht abhalten. Sie sind damit als einzige Schulform vom grundsätzlichen Wechsel ins Distance Learning ausgenommen. Laut einer Mitteilung des Bildungsministeriums finden auch die ab 11. Jänner auf dem Plan stehenden schriftlichen Prüfungen des Matura-Wintertermins statt.
An Sonderschulen ist ein Umstellen auf Fernunterricht teilweise aufgrund der Einschränkungen der Schüler nur schwer möglich, daher bleiben sie auch nach den Ferien im Präsenzunterricht. Schüler, die sich coronabedingt nicht in der Lage sehen oder nicht in der Lage sind, am Unterricht teilzunehmen, können von diesem befreit werden. Vertreter der Sonderschulen haben die Verpflichtung zum Präsenzunterricht im vergangenen Lockdown scharf kritisiert. Sie forderten die Möglichkeit, für Schüler mit Lernschwierigkeiten oder leichten Behinderungen, die im Frühjahr gut mit Distance Learning zurechtgekommen sind, ebenfalls Fernunterricht anbieten zu dürfen.
Wie geplant abgehalten wird der Winter-Nebentermin der Reifeprüfung. Dieser startet mitten im Lockdown am 11. Jänner mit den Klausuren in Spanisch und den Minderheitensprachen. Auch die schriftliche Matura in Mathe (12.), Deutsch (13.), Englisch (14.) und Französisch (15.) fällt in die Zeit der Schulschließung.
An den Berufsschulen, AHS-Oberstufen und BMHS gibt es von 7. bis 15. Jänner grundsätzlich Distance Learning - klassen- bzw. tageweise sind aber Präsenzphasen möglich. In diesen sollen vor allem Schularbeiten und Tests vorbereitet bzw. durchgeführt werden. An den Volks-, Mittel- und Polytechnischen Schulen sowie den AHS-Unterstufen wird der Unterricht ebenfalls per Distance Learning abgehalten. Gleichzeitig gibt es wie im zweiten Lockdown eine Betreuungsmöglichkeit an den Schulen.
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