Kommen weitere Lockerungen? Schulmaßnahmen werden geprüft

Kommen weitere Lockerungen? Schulmaßnahmen werden geprüft
Noch herrscht die Sicherheitsphase an Österreichs Schulen. Mögliche Änderungen werden derzeit mit Gecko abgestimmt.

Mit der Ankündigung von Lockerungen bei der Sperrstunde und der 2-G-Regelung hat die Regierung am Wochenende auch Änderungen bei den Maßnahmen an den Schulen angekündigt. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) deutete dabei Schritte etwa bei der Maskenpflicht bzw. beim Sport-Unterricht an.

Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) werde sich zur Schule diese Woche zu Wort melden, hieß es auf der Pressekonferenz am Samstag. 

Derzeit seien die konkreten Maßnahmen aber noch "in Abstimmung mit den Expertinnen und Experten von Gecko", hieß es am Montag aus dem Bildungsministerium auf APA-Anfrage.

Was derzeit an den Schulen gilt

Derzeit gilt an den Schulen eine sogenannte Sicherheitsphase - befristet sind die darin enthaltenen Regelungen bis 27. Februar, also dem Ende der letzten Semesterferien-Staffel.

  • Alle Schülerinnen und Schüler müssen unabhängig vom Impfstatus dreimal pro Woche testen, mindestens einmal mittels eines PCR-Tests (ab 7. Februar bzw. in Wien schon jetzt zweimal).
     
  • Die Präsenzpflicht ist ausgesetzt. Eltern können ihre Kinder also auch ohne ärztliches Attest entschuldigen.
     
  • Es herrscht Maskenplicht im gesamten Schulhaus und auch im Unterricht. Ab der Oberstufe muss eine FFP2-Maske getragen werden.
     
  • Maskenpflicht gilt auch für den Sportunterricht im Schulgebäude - im Freien darf ohne Maske geturnt werden. Außerdem sind beim Turnen jene Übungen untersagt, bei denen Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum in direktem Kontakt stehen.
     
  • Schulveranstaltungen wie Skikurse, Wandertage etc. sind verboten.
     
  • Externe Personen dürfen nur eingeschränkt an die Schulen - Sportangebote mit Vereinen sind etwa (außer an Schulen für Leistungssport) untersagt, gleiches gilt für Musikangebote. Elternsprechtage und Tage der offenen Türe dürfen nur digital stattfinden.
     
  • Bei einem Corona-Fall in der Klasse geht derzeit der Präsenzunterricht (ohne den betroffenen Schüler) weiter. Allerdings müssen die übrigen Kinder dann fünf Tage lang täglich getestet werden. Tritt innerhalb von drei Tagen ein weiterer Corona-Fall in dieser Klasse auf, wird auf Distance Learning umgestellt.

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