Corona: Forderung nach besserem Testangebot für Kindergärten

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Tests müssten kostenlos, vor Ort und in der Arbeitszeit stattfinden, ÖGB will Impfangebot für Elementarpädagoginnen in Phase 2

Kindergärten, Krippen, Kindergruppen und Tageseltern seien bereits während des Lockdowns "mehr als gut besucht" gewesen, mit der offiziellen Wiederöffnung am Montag steige das Ansteckungsrisiko noch einmal an, warnt die Bundesfrauenreferentin in der younion _ Die Daseinsgewerkschaft, Judith Hintermeier, am Samstag in einer Aussendung. Auch in Kindergärten gebe es "Corona-Hotspots", es brauche deshalb bessere Testangebote für die Elementarpädagoginnen und -pädagogen.

Kostenlos und in Arbeitszeit

Konkret fordert die younion in einer gemeinsamen Aussendung mit den Gewerkschaften GPA, vida, der Arbeiterkammer und dem ÖGB, dass die Tests kostenlos sind und auch tatsächlich in der Arbeitszeit stattfinden. Es habe bereits Fälle gegeben, in denen Pädagoginnen sich in ihrer Freizeit testen lassen mussten.

Außerdem sollten die Tests auch in ländlichen Gebieten vor Ort stattfinden. Es könne nicht sein, dass Mitarbeiterinnen in weit entfernte Teststraßen fahren müssen, wenn die Testung etwa mit einem mobilen Test-Team effizienter möglich sei. ÖGB-Vizepräsidentin und -Frauenvorsitzende Korinna Schumann betonte außerdem erneut die Forderung, dass das gesamte Bildungspersonal und damit auch die Elementarpädagoginnen sich bereits in Phase 2 impfen lassen können.

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