"Die 2 im Gespräch": Die zehn Duelle in der Ticker-Nachlese
Sie mussten mehrere Stunden auf dem Beifahrersitz einer Limousine Rede und Antwort stehen; sie wurden an einem "smartphone-Tisch" in der Nationalbibliothek "gegrillt", sie mussten ihre Englisch-Kenntnisse beweisen und mit den Fingern speisen; und schließlich gilt es für die Kandidaten der Hofburg-Wahl zuletzt noch, sich in ständig wechselnden Zweier-Konfrontationen quasi wie bei einem "Speed-Dating" zu beweisen.
10 Duelle, 15 Minuten
Damit stehen gleich zehn Zweier-Konfrontationen zu je 15 Minuten stehen auf dem Programm. Die Fragen stellen abwechselnd die ZiB-Moderatoren Tarek Leitner und Marie-Claire Zimmermann. Ein heikles Experiment: Kann es gelingen, in so kurzer Zeit darzulegen, was einen für das höchste Amt im Staate qualifiziert?
Der KURIER begleitet Sie ab 20.15 Uhr im Live-Ticker durch den Abend. Alle Informationen und Hintergründe zur Wahl finden Sie hier.
"Die 2 im Gespräch": Die zehn Duelle in der Ticker-Nachlese
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Besten Dank für die Aufmerksamkeit!
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Ja, weil Fußball spannender ist...
@mathiasmoe ist abgelenkt #orf2ig pic.twitter.com/ABCrMmI97A
— Stefan Kaltenbrunner (@skaltenbrunner) April 14, 2016 -
Schlusswort: Format ist viel zu schnell, wird Entscheidung vieler Wähler wohl kaum beeinflussen. Khol und Hundstorfer die klaren Verliere. Griss hat sich wacker geschlagen, wirkte souverän. Hofer gut gebrieft, anfänglich etwas nervös, am Schluss viel besser. Van der Bellen wie immer seriös, weniger langweilig als erwartet. Hundstofer und Hofer werden in die Stichwahl kommen, dann wird es wirklich spannend.
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Sind wir nicht alle ein bisschen überparteilich?
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Hundstorfer und Khol machen in unserer Umfrage gemeinsam nicht einmal 15 Prozent!
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Und überparteilich sind sie natürlich alle :)
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Liverpool: Dortmund 3:3
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Die Hofermacher, der lacht sich jetzt einen Ast ab.
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Die gelebte große Koalition live.
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Fazit: Für mich hat das Format erstaunlich gut funktioniert. Alle konnten ihre Kernklientel wohl ganz gut bedienen, keiner hatte ein fürchterliches Hoppala, niemand teilte ein arges Foul aus. Keiner hat geschwitzt, die Aggressionen waren wohl dosiert, Rot und Schwarz sind zum Schluss noch einmal aufeinandergekracht. Passt schon. Große Überraschung gabs nicht.
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Von den Nazis zu den Flüchtlingen, irre Überleitung. Khol ist ein Nachtmensch, kommt in Fahrt.
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Jetzt wird er ein bissal nervös.
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Khol versucht sich rauszureden, ist vorbereitet, macht den Sager nicht besser!
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Nein, Österreich war kein Opfer.
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Ok jetzt Khol und sein Geschichtsverständnis.
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Ja, unser Fernseher ist echt groß. Und der Chef fotografiert gern.
Wir haben einen Megafernseher. Kollege Morscher tippt immer noch brav! pic.twitter.com/KczEubOjxF
— Stefan Kaltenbrunner (@skaltenbrunner) 14. April 2016 -
Große Koalition - irgendwie passen die beiden gar nicht so schlecht zusammen ;)
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Service Tweet Dortmund führt gegen Liverpool 3:2
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Das Duell hätten wir auch 2010, 2004, 1998 .... sehen können.
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Und wieder einen Euro fürs Phrasenschwein.
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Grande finale!
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Seltsame Gesten von Khol in den Zwischenschnitten.
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So, noch ein Duell. Khol vs. Hundstorfer.
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Guter Sager von Van der Bellen. Die zwei Kandidaten werden wir in der Stichwahl wiedersehen.
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Warum haben wir in Österreich eigentlich keine Vorwahlen?
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Nein, ich finde das Format erstaunlich gut, Stefan. Die Moderatoren sind sachlich und unparteiisch - und eigentlich ist der Unterhaltungseffekt auch nicht so schlecht. Oder ist das nur meine alte Innenpolitik-Leidenschaft?
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Wie gesagt das ist jetzt nur mehr kindisch.
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Ja Chef, hast du. Und es wäre echt nicht die schlechteste Idee.
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Hofer ist neben Kickl Mastermind der FPÖ, darf man nicht vergessen.
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VdB malt den blauen Teufel an die Wand: FPÖ-Präsident und -Kanzler.
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Kollege Morscher hab ich schon gesagt, dass wir uns Fischer zurück wünschen werden?
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Das ist jetzt nur mehr kindisch.
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Billiger Witz vom Hofer.
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Hofer macht auf Opfer. Bringt aber seine Botschaften an.
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Das Format ist zäh, leider.
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Ich denke, alle können ihre Kernklientel ganz gut bedienen.
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Also ich darf in Wien nicht im Dialekt reden, sus vrstoht mi widr niamand.
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Die beiden ORF-Moderatoren machen ihre Sache gut - unaufgeregt.
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Hofer legt Nervosität ab. Keiner wird dem anderen Wähler abspenstig machen.
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Heimat.
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Ok die beiden Stichwahlkandidaten. Mal sehen.
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Um es mit Fußball zu sagen:
Der Unterschied zw #hundstorfer und Borussia Dortmund? Der BVB kann kontern und wird gewinnen! #orf2ig #bpw16
— Mirza Buljubasic (@mib_1990) 14. April 2016 -
Man muss Hofer endlich sagen, was ein Bundespräsident wirklich darf und kann.
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Dass ein gewisser Herr Haider von der FPÖ für einen großen Brocken der Schuld für die Hypo-Pleite gesorgt hat verschweigt Herr Hofer aber gekonnt.
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Griss - Hofer. Sehr friedlich!
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Josef Votzi über Runde 3
Dritte Runde Griss - Hundstorfer, ein Duell mit Untergriffen, kann wegen Regelverletzung nicht gewertet werden.
Hundstorfer sucht gleich ins Schwarze zu treffen und fordert die penible Juristin auf "Plakatständer brauchen in
Wien eine Genehmigung. Lassen Sie die abmontieren, die keine Genehmigung haben.“
Griss sucht mit Obergrenze bei Parteienförderung zu kontern: "Sie kriegen eine Million von der
Gewerkschaft. Wissen das auch die Mitglieder?"
Hundstorfer setzt neuen Untergriff: Sogar bei einem Begräbnis eines "Roma-Führers" sei er darauf angesprochen worden,
dass Griss von "Reichskristallnacht" statt Novemberprogrom spricht.
Abgang mit Religionsfragen. Amen.
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Fazit unsere Innenpolitik-Chefs Josef Votzi
Erste Runde Griss - van der Bellen ging 2:2 unentschieden aus.
Unabhängigkeit gegen Unerfahrheit.
Haltung zu Nationalsozialismus versus Waldheim-Wahl.
Auffällig war wie VdB um SPÖ-Wähler buhlte:
"Wenn Barbara Prammer noch leben würde, wäre sie eine gute Bundespräsidentin und wäre
gerne in ihrem Personenkomitee gewesen."
Zweite Runde Hofer-Khol begann zäh und blieb akademisch bis fad.
Das gibt nur ein 0:0
Proseminar-Debatte über Amtsverständnis:
Machtphantasien versus mehr direkte Demokratie.
Hearing-Streit für Minister am Beispiel Kurz konkret.
Im Finale zieht Hofer Asylkarte. Khol mahnt Schulterschluss ein.
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Ich lege mich fest: Hofer und Van der Bellen kommen in die Stichwahl. Der Meinungsforscher meines Vertrauens meint, dass macht dann Van der Bellen. Ich bin mir da leider nicht so sicher.
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Wait for it, wait for it, es geht sicher gleich wieder um Nazis.
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Fazit: Van der Bellen ganz ok, das sehen auch unsere User so.
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