Neos kritisieren steigende Schulden und fehlende Reformen sowie Sparanreize

Neos kritisieren steigende Schulden und fehlende Reformen sowie Sparanreize
Laut Neos-Berechnungen gibt der Staat „nur jeden fünften Euro für zukunftsorientierte Bereiche“ aus.

Mitte Oktober präsentiert Finanzminister Magnus Brunner sein erstes Budget, spricht von „What ever it takes“-Maßnahmen und davon, „das Notwendige zur Verfügung zu stellen“, damit Österreich gut durch die Krise komme.

Mit einem „Koste es, was es wolle“-Budget“ (wie unter Bundeskanzler Sebastian Kurz und Finanzminister Gernot Blümel zu Pandemiezeiten) sei dies aber dezidiert nicht gleichzusetzen.

Die Staatsverschuldung steigt in Österreich heuer jedenfalls auf 353 Milliarden Euro. Kommendes Jahr wird die Verschuldung der Republik 367 Milliarden Euro betragen, bis 2026 einen Rekordstand von knapp 400 Milliarden Euro erreicht haben.

Investiert werden soll hierzulande bis 2026 insbesondere in die Landesverteidigung (Plus 5,3 Milliarden Euro), in den Klima- und Umweltschutz (14,8 Milliarden Euro) und in die Wirtschaft (4,9 Milliarden Euro sollen in ökologischen und digitalen Wandel fließen).

Das sei zwar positiv, so Neos-Budgetsprecherin Karin Doppelbauer, „wenn aber gleichzeitig auf Reformen verzichtet wird, wächst der Schuldenberg trotzdem weiter an“.

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