Buddy-Programm soll Integration von Vertriebenen erleichtern

Ministerin Raab mit Buddy-Paaren und dem stellvertretenden Direktor des ÖIF Roland Goiser (l.)
600 Vertriebene wie Ehrenamtliche haben sich für das von der Regierung initiierte Programm angemeldet.

Seit Kriegsbeginn (24. Februar 2022) wurden über 72.000 Ukrainerinnen und Ukrainer in Österreich registriert. Das Gros der Vertriebenen ist in der Grundversorgung.

Um insbesondere Kindern und Familien eine raschere Integration in Österreich zu ermöglichen, hat die Bundesregierung - Bildungsminister Martin Polaschek, Integrationsministerin Susanne Raab, Staatssekretärin Claudia Plakolm - im Frühjahr 2022 ein "Buddy-System" initiiert.

 

600 Menschen - Vertriebene wie Ehrenamtliche - haben sich laut dem Österreichischen Integrationsfonds aus ganz Österreich seit Start der Initiative gemeldet. Um Buddy zu werden, muss man zwischen 16 und 35 Jahre alt sein. Die Ukrainerinnen und Ukrainer sind zwischen 12 und 35 Jahre alt.

"Mit diesem Programm wollen wir junge Menschen, Schülerinnen, Schüler und Jugendliche aus der Ukraine unterstützen, in Österreich anzukommen und hier so schnell wie möglich Anschluss zu finden", so Integrationsministerin Susanne Raab. "Die freiwilligen Buddys engagieren sich ehrenamtlich und unterstützen die Vertriebenen beim Deutschlernen und machen gemeinsam Freizeitaktivitäten."

Kommentare