Breitbandförderung als Geldverschwendung? 43.000 Euro für einen Haushalt

A1-CEO: "Investition in Glasfaser ist Investition in die Zukunft"
Obwohl selbst die Telekom-Industrie den Ausbau von Glasfaserkabeln kritisiert, hält die Politik daran fest – und fördert den Anschluss ans Internet mit teils kolossalen Summen.

Blitzschnelles Internet für alle, insbesondere am flachen Land, selbst in entlegensten Tälern: So lautete, vereinfacht gesagt, das Versprechen, mit dem die Bundesregierung vor vier Jahren die Breitbandmilliarde bewarb.

Satte 1,4 Milliarden Euro an öffentlichem Geld hat Telekomministerin Elisabeth Köstinger im Frühling 2021 versprochen, damit Österreich digital nicht den Anschluss verliert und 2030 „flächendeckend“ über schnelles Internet verfügt.

Drei Jahre nach der Ansage der Ressortchefin sind laut Finanzministerium tatsächlich rund 1,2 Milliarden Euro in den Ausbau der Glasfaserverkabelung geflossen, ein weiteres Förderpaket ist politisch in Vorbereitung.

Das Problem ist nur: Der Breitbandausbau droht sprichwörtlich zu einem Milliardengrab zu werden – oder er ist es bereits.

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