Warum die Öko-Wende für Blümel noch ein "Ratespiel" ist

 Gernot Blümel
Finanzminister Gernot Blümel erklärt, warum die ÖVP lieber kleine Einkommen entlastet als die sehr hohen Spitzensteuersätze zu reduzieren und warum Wiener nur 100 Euro Öko-Bonus bekommen.

Finanzminister Gernot Blümel hat die Steuerreform verhandelt und wurde vor sechs Tagen Vater eines Sohnes (Konrad). Im „Checkpoint“-Interview mit schauTV erklärt er, was für die ÖVP wichtig war, wie er sich noch von Sozialdemokraten unterscheidet und ob er Finanzminister bleibt.

KURIER: Herr Finanzminister, Sie haben eine turbulente Woche hinter sich, die Steuerreform zu Ende gebracht, vor fünf Tagen Vater geworden. Wie war die Doppelbelastung sozusagen in diesen Tagen?

Gernot Blümel: Ja, herausfordernd im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe immer geglaubt, es wird dann irgendwann besser werden in der politischen Karriere, dass auch mal ruhigere Zeitenkommen . In meiner bisherigen politischen Laufbahn war das eigentlich nie der Fall. Es ist  immer herausfordernder geworden. Letztes Jahr, genau vor einem Jahr, war die Wien-Wahl parallel zu den Budgetverhandlungen. Dieses Jahr war die Verhandlung zur ökosozialen Steuerreform plus Budget, und mein Sohn ist auf die Welt gekommen. Also da tut sich einiges.

Sie haben jetzt zwei kleine Kinder. Braucht man da nicht für Gepäck und Kinderwägen ein großes Auto, das es elektrisch noch gar nicht gibt – also ein Benzin- oder Diesel-Fahrzeug?

Die Auto-Frage ist bei uns noch offen. Wir wohnen in der Stadt, und da geht es auch so ganz gut.

Kommentare