SPÖ-Mann David Egger vor der Wahl: Bloß nicht „everybody’s Depp“ sein

SPÖ-Mann David Egger vor der Wahl: Bloß nicht „everybody’s Depp“ sein
Am Samstag wählen Salzburgs Genossen David Egger zum Vorsitzenden. Der frühere Journalist leistet sich eine eigene Meinung und hat Doskozil als inhaltliches Vorbild.

Er hat sich die Latte hoch gelegt. 80 Prozent Zustimmung sind die „Unterkante“, „glücklich“ wäre er mit „90 oder mehr“. Glatte 100 sollten es aber auch nicht sein. „Dann hätte ich keine Ecken, keine Kanten. Everybody’s Darling ist everybody’s Depp.“

So klingt David Egger. An diesem Samstag stellt sich der 35-Jährige dem SPÖ-Landesparteitag.

Für gewöhnlich ist die Wahl eines lokalen Parteichefs keine Sache, die überregional bewegt, interessiert.

Bei Salzburg und der SPÖ ist es diesmal ein wenig anders. Immerhin haben die Genossen hier bis zum Spekulationsskandal sogar die Landeshauptfrau gestellt; immerhin wird bald, nämlich spätestens 2023, gewählt; doch vor allem ist mit Egger nicht nur ein Quereinsteiger an der Parteispitze angelangt (Brotberuf bis dahin: Journalist), sondern auch einer, der parteiintern bisweilen gegen den Strich bürstet.

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