Bericht zur illegalen Migration: "Entspannung ist nicht zu erwarten"

Der Grenzschutz wird aktuell aufgestockt. Statt 1.000 werden 1.400 Soldaten patrouillieren
Die Aufgriffe an der Grenze zu Ungarn bleiben stabil hoch. Die Unterkünfte des Bundes könnten bald ausgeschöpft sein.

"Wochenlage Illegale Migration". So nennt sich das Papier, mit dem das Innenministerium wöchentlich die Migrationslage in Österreich beurteilt. Dem KURIER liegt das Papier aus dem Berichtszeitraum KW 37 (13. bis 19. September) vor. Und da zeigt sich, wie angespannt die Lage im Asylbereich weiterhin ist. In dem Papier wird der Ausblick auf das 4. Quartal so beschrieben: "Gleichbleibend hoher Druck am Balkan und weiterhin hoher Migrationsdruck von Ungarn nach Österreich. Hohe Aufgriffszahlen in Österreich. Entspannung ist kurzfristig nicht zu erwarten."

Besonders betroffen ist das Burgenland, wo mittlerweile das Bundesheer und die Polizei an der Grenze zu Ungarn verstärkt im Einsatz sind. Anfang Mai lag die Zahl der Aufgriffe noch bei rund 130 Asylwerbern pro Woche.

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