Mit Babler in die Regierung? Fünf Thesen über den Zustand der SPÖ

KOALITION: SONDIERUNGSGESPRÄCHE ZWISCHEN ÖVP, SPÖ UND NEOS: BABLER
Österreichs älteste Partei könnte bald regieren, ist aber weit entfernt von ihrer alten Stärke. Warum eigentlich?

Eigentlich läuft es für Andreas Babler ganz passabel. Die SPÖ hat sich – auf niedrigem Niveau – stabilisiert und könnte bald einer Regierung angehören. Man kann die Sache freilich auch anders betrachten: Schwarz-Grün war selbst bei den eigenen Funktionären unbeliebt wie wenige Regierungen. Und mit der Teuerung und den Problemen bei der Gesundheitsversorgung waren Inhalte präsent, die jahrzehntelang der SPÖ „gehörten“. Dennoch gewann man die Wahl nicht nur nicht, nein: Die SPÖ erlitt das schlechteste Ergebnis der Geschichte.

Der KURIER hat mit Günther Sandner (Uni Wien), SPD-Kenner Christian Krell (Köln) sowie Ex-SPÖ-Manager Joe Kalina gesprochen und Thesen formuliert, die zugespitzt den Zustand von Österreichs ältester Partei beschreiben:

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