Alt-Grüner zu Koalition: "Geheim zu verhandeln wäre ein Fehler"

Alt-Grüner zu Koalition: "Geheim zu verhandeln wäre ein Fehler"
Karl Öllinger erinnert sich an die "Nacht der langen Messer" bei Schwarz-Grün 2003: was Türkise und Grüne heute daraus lernen können. Indes meldet sich auch Peter Pilz aus der Polit-Pension.

Die Nacht von 15. auf 16. November ging als "Nacht der langen Messer" in die grüne Parteigeschichte ein. Karl Öllinger ließ diese Verhandlungsrunde aus. Es hat alles keinen Sinn mehr, dachte er sich damals. Und er sollte Recht behalten.

Nach einem 16-stündigen Sitzungsmarathon wurden die Verhandlungen zwischen Wolfgang Schüssels ÖVP und den Grünen mit Chef Alexander Van der Bellen abgebrochen. Schwarz-Grün war gestorben, der Weg für Schwarz-Blau II frei.

Jetzt verhandeln ÖVP und Grüne wieder - unter anderen Umständen, zu einer ganz anderen Zeit. Ex-Abgeordneter Öllinger, der damals mit am Tisch saß, sieht im Vorfeld aber einige Parallelen, oder besser gesagt: Warnsignale. Deshalb appelliert er an alle Beteiligten: "Ob es diesmal gelingt, wird auch davon abhängen, wie gut man kommuniziert."

Und er erklärt gegenüber dem KURIER auch, warum.

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