Zwei rechte Schwesterparteien: Unterscheiden sich AfD und FPÖ?

Weidel und Kickl
In Deutschland wie in Österreich protestierten die Menschen kürzlich gegen rechts. AfD und FPÖ sind sich ähnlich, aber nicht gleich.

Sowohl in Deutschland als auch in Österreich wurde in den vergangenen Wochen lautstark demonstriert, nachdem die Rechercheplattform „Correctiv“ über ein Treffen von Rechtsextremisten im November in Potsdam berichtet hatte, an dem auch einige AfD-Politiker und Mitglieder der CDU involviert gewesen waren. Auch Martin Sellner, Aushängeschild und früherer Kopf der Identitären in Österreich, war dabei. 

Die Rufe nach einem Verbot der AfD wurden bei den Protesten immer lauter. Bei den Demonstrationen in österreichischen Städten, etwa in Wien, forderten die Teilnehmer auf einigen Plakaten in Anlehnung daran auch: „FPÖ verbieten“.

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AfD und FPÖ gelten als Schwesterparteien, beide können vor allem bei den Unzufriedenen in ihren Ländern punkten und erlebten zumindest vor den Protesten Umfrage-Aufschwünge. Sie kritisieren die Regierungen und die EU mit scharfen Worten, vor allem bei den Themen Migration, Corona und Klimapolitik punkten sie. Auch ihre Forderungen in Sozial- und Außenpolitik ähneln sich. Doch wo unterscheiden sie sich?

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