25.000 Euro für alle: Wie Meinl-Reisingers "Grunderbe" funktioniert
Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger hat ihr erstes Buch "Wendepunkt" veröffentlicht. Sie ortet darin ein politisches Führungsversagen und präsentiert Lösungsvorschläge, wie die gesellschaftliche Mitte politisch und wirtschaftlich wieder gestärkt werden soll. Donnerstagabend wird sie aus diesem Anlass noch eine Grundsatzrede halten.
Vor allem ein Vorschlag Meinl-Reisingers, der für eine wirtschaftsliberale Partei auf den ersten Blick eher unüblich wirkt, sorgt vorab in sozialen Medien für Diskussionen. Unter dem Punkt "Ein neues Aufstiegsversprechen für alle" umreißt die Neos-Chefin eine von mehreren Ideen, wie ein neuer Generationenvertrag zwischen "Jung und Alt" aussehen könnte.
Erstens soll das Pensionsantrittsalter – faktisch oder gesetzlich – um ein Jahr angehoben werden. Das brächte Einsparungen im Ausmaß von 2,8 Milliarden Euro. "Dieses Geld sollte zweckgewidmet werden für ein Chancenkonto für Junge. Umgelegt auf alle 18-Jährigen könnte man dadurch ein Chancenkonto für jeden mit 25.000 Euro dotieren", schreibt Meinl-Reisinger.
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