Williamson steigt aus: Eine Konkurrenz weniger für Biden
Die Selbsthilfebuch-Autorin Marianne Williamson ist aus dem Präsidentschaftsrennen der US-Demokraten ausgestiegen. "Die Zeit ist gekommen, meine Präsidentschaftskandidatur auszusetzen" sagte die 71-jährige Herausforderin von Präsident Joe Biden am Mittwoch in einem auf der Onlineplattform Instagram veröffentlichten Video.
Zwar sei "das Ausmaß unseres Scheiterns für alle ersichtlich", es habe aber auch Erfolge gegeben, merkte sie an. Williamson hatte im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten von Anfang an als chancenlos gegolten.
Bei der ersten Vorwahl im Jänner im Bundesstaat New Hampshire erzielte sie nur vier Prozent der Stimmen - und das, obwohl Biden technisch gesehen wegen eines Streits mit regionalen Parteivertretern gar nicht teilnahm.
Vorwahlen waren nicht berauschend
Bei der Vorwahl in South Carolina kam Williamson dann auf rund zwei Prozent, bei der Vorwahl in Nevada am vergangenen Dienstag auf knapp drei Prozent. Am Mittwochabend warf die Autorin dann das Handtuch - mit den Worten: "Möge die Liebe sich noch durchsetzen, in unseren Herzen und in der Welt."
Biden hat bei den parteiinternen Vorwahlen keine ernsthaften Herausforderer - obwohl viele Demokraten der Auffassung sind, der Amtsinhaber sei mit 81 Jahren zu alt für eine erneute Präsidentschaftskandidatur.
Derzeit läuft alles auf ein erneutes Duell zwischen Biden und seinem Vorgänger Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl im November heraus.
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