Wie die Magie der Weihnachtskrippe eine ganze Stadt beschäftigt

Wie die Magie der Weihnachtskrippe eine ganze Stadt beschäftigt
In Neapel lebt eine jahrhundertealte Tradition in Italien fort, von der einst schon Dichterfürst Goethe schwärmte.

aus Neapel Andrea Affaticati

Weihnachten ohne Krippe ist für die Neapolitaner kein Weihnachten. Jahr für Jahr pilgern Groß und Klein durch die Krippenstraße San Gregorio Armeno auf der Suche nach einer neuen Figur, wie von der Tradition vorgeschrieben. Die neapolitanische Weihnachtskrippe hatte seinerzeit schon Johann Wolfgang von Goethe fasziniert, die er als "eine Liebhaberei der Neapolitaner" beschrieb. Besonders angetan war er von den kostbar herausgeputzten Figuren: "Die Mutter Gottes, das Kind und die sämtlichen Umstehenden und Umschwebenden", für die man "große Summen verwendet".

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