Wie die EU bei der nächsten Seuche besser reagieren kann

Auf der Suche nach dem rettenden Impfstoff
Von EU-weiten Pandemieplänen, einer Gesundheitseingreiftruppe bis zu Impfstrategien: Neue Vorschläge der EU-Kommission.

Mit Gesetzen ist dem Coronavirus nicht beizukommen. Doch mit umfassenden Vorbereitungen soll die Europäische Union bei der drohenden, nächsten Pandemie besser gewappnet sein. Das ist die Lehre der EU-Kommission in Brüssel aus der Coronakrise - sie präsentierte am Mittwoch entsprechende, neue Vorschläge.

So soll ein europäischer Pandemieplan für künftige Fälle entwickelt werden. Zudem sollen die Kompetenzen der EU-Gesundheitsbehörden ECDC (in Stockholm) und EMA (in Amsterdam) erheblich ausgeweitet werden.

Damit bekäme die EU neue und wirksamere Hebel, Gesundheitskrisen zu managen, die mehrere EU-Staaten oder die ganze Gemeinschaft treffen, sagte EU-Kommissarin Stella Kyriakides.

Bisher hat Brüssel in Gesundheitsfragen kaum etwas zu mitzureden, Gesundheitspolitik liegt in der Kompetenz der Mitgliedstaaten, und die Staaten handeln jeder für sich.

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