Wie der Landraub die indigenen Völker Brasiliens bedroht

Wie der Landraub die indigenen Völker Brasiliens bedroht
Die Politik von Präsident Bolsonaro befeuert die Aktivitäten der Agro- und Bergbau-Konzerne im Amazonas.

„Wir wollen nur das Recht, so weiterzuleben, wie wir immer schon gelebt haben“, sagt die indigene Menschenrechtlerin Sonia Guajajara. Und Verzweiflung schwingt mit. Denn bereits seit der Ankunft der Kolonialherren vor gut 500 Jahren (damals lebten rund fünf Millionen Indigene im heutigen Brasilien) war die Geschichte der mehr als 200 Völker eine der Auslöschung, Versklavung, Unterdrückung. Seit dem Amtsantritt des rechten Präsidenten Jair Bolsonaro zu Jahresbeginn stehen die Nachfahren der Ureinwohner (noch gut 500.000) erneut unter massivem Druck.

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