Aufregung in Italien: Wenn der Vatikan in der Politik mitmischt

Aufregung in Italien: Wenn der Vatikan in der Politik mitmischt
Die Kritik des Kirchenstaates am Entwurf des neuen Anti-Homophobie-Gesetzes sorgt für Empörung.

Wie laizistisch darf der italienische Staat sein? Diese Frage dominiert gerade die öffentliche Debatte im Land. Losgetreten wurde sie, als die Tageszeitung Corriere della Sera über eine Intervention seitens des Vatikan zum neuen Anti-Homophobie-Gesetz berichtete.

Die katholische Kirche befürchtet nämlich, dass dieses Gesetz die ihr zugesicherten Freiheiten einschränken könnte. Freiheiten, die auf einer Vereinbarung aus dem Jahr 1984 zwischen dem Vatikan und dem italienischen Staat beruhen und unter anderem die Organisationsfreiheit der Kirche regeln.

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