Weißes Haus: Trump will Einrichtung nicht ändern

In US-TV-Sendung führte Milliardär durch sein opulentes Heim im Trump Tower. Trump traf am Samstag auch Kritiker Romney - Spekulationen um Außenministeramt.

Ungeachtet seiner Vorliebe für kitschige Opulenz will der künftige US-Präsident Donald Trump die Inneneinrichtung im Weißen Haus nicht ändern. Dies jedenfalls kündigte er in einer Fernsehreportage über seine palastartigen Wohnräume im Trump Tower an - die allerdings bereits vor der Wahl des 70-Jährigen zum neuen Staatschef gedreht wurde.

In der am späten Freitagabend im Sender Fox News ausgestrahlten Sendung führt der Milliardär durch sein Luxusdomizil mitten in New York.

Zu sehen sind in den mit Marmorboden ausgestatteten Räumen unter anderem goldumrahmte Möbel, Kristallleuchter und griechische Säulen. Diesen Geschmack will Trump aber offenbar nicht mit ins Weiße Haus einziehen lassen. "Das Weiße Haus ist so ein spezieller Ort und es hat so eine besondere Bedeutung für das amerikanische Volk", sagte der Milliardär bei der Aufzeichnung der Sendung im September und kündigte für den Fall seines Wahlsiegs an: "Nichts würde geändert. Das Weiße Haus bleibt wie es ist."

Trump berichtet in der einstündigen Sendung auch darüber, dass sein Bruder Fred an Alkoholismus starb. Deshalb habe er dem Alkohol komplett abgeschworen, sagte der künftige US-Präsident. Er habe Angst gehabt, ansonsten selbst abhängig zu werden.

Treffen mit Romney

Der künftige US-Präsident Donald Trump ist im Zuge seiner Regierungsbildung mit Mitt Romney zusammengetroffen - bisher einer seiner schärfsten Kritiker. Ob bei der rund eineinhalbstündigen Begegnung am Samstag konkret über den Posten des Außenministers gesprochen wurde, blieb zunächst unklar.

Trump charakterisierte den Verlauf des Treffens als "großartig". Romney sprach von einer "gründlichen und tiefgreifenden Diskussion" über verschiedene internationale Themen. Er freue sich auf die künftige Regierung und das, was sie tun werde.

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