Warum der nordkoreanische Satellitenstart für Besorgnis sorgt

Raketenstart in Nordkorea
Südkorea und die USA kündigten bereits Reaktionen auf den Start des Überwachungssatelliten an.

Sollte sich die Meldung bewahrheiten, wäre es ein großer technologischer Schritt für das weitgehend isolierte Nordkorea und ein weiterer Grund zur Besorgnis für Südkorea und seine Verbündeten, allen voran die USA: Nach eigenen Angaben schoss das Regime in Pjöngjang am Dienstagabend (Ortszeit) seinen ersten Spionage-Satelliten in die Erdumlaufbahn

Die Trägerrakete sei um 22.42 Uhr (14.42 Uhr MEZ) vom Gelände Sohae abgehoben, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf die nordkoreanische Raumfahrtbehörde. Zwölf Minuten später sei sie in die Erdumlaufbahn eingetreten.

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Mission könnte weitreichende Folgen haben

Mittlerweile soll Staatschef Kim Jong-un bereits erste Satellitenfotos von wichtigen US-Militäranlagen, unter anderem der Luftwaffenbasis Andersen auf der Pazifik-Insel Guam, in Augenschein genommen haben. Doch die neuen Spionagemöglichkeiten sind bei Weitem nicht der einzige Grund, der die Nervosität in Seoul und Washington steigen lässt.

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